Das Schicksal des Meta Quest Pro-Headsets ist aktuell unklar. Selbst wenn es nicht eingestellt wird, wie in einigen voreiligen Berichten behauptet wurde, ist es dem Apple Vision Pro-Headset wohl technisch nicht gewachsen. Laut einem neuen Tipp aus Südkorea hat der Facebook-Eigentümer Mark Zuckerberg nun offenbar eine Partnerschaft mit LG geschlossen, um ein deutlich verbessertes Meta Quest Pro 2 zu entwickeln. Zunächst schloss Meta einen Vertrag mit LG Display für OLED-Mikrodisplays ab. Dieser Deal wurde jedoch später um weitere Komponenten erweitert – Akkus von LG Energy und andere Bauteile von LG Innotek.
Berichten zufolge soll das Meta Quest Pro 2 im Jahr 2025 zu einem Preis von 2.000 US-Dollar (1.865 Euro) auf den Markt kommen. Das Quest Pro kostete ursprünglich 1.500 US-Dollar, fiel aber später auf 1.000 US-Dollar. Beide Preise liegen weit unter dem Preis von 3.500 US-Dollar für das Apple Vision Pro, welches voraussichtlich nächstes Jahr auf den Markt kommt. Daher sind die beiden Headsets eigentlich keine wirklichen direkten Konkurrenten.
Bisher gibt es kein Wort darüber, welche Verbesserungen und Upgrades das Meta Quest Pro 2 bieten wird. Zumindest dürften die neuen OLED-Mikrodisplays eine deutlich höhere Auflösung haben. Bisher liegt sie bei 1.800 x 1.920 Pixel pro Auge beim Quest Pro mit einem Sichtfeld von 106 Grad. Das entspricht insgesamt etwa 7 Millionen Pixeln. Zum Vergleich schafft das Apple Vision Pro-Headset insgesamt 23 Millionen Pixel. Meta geht bisher ziemlich transparent und offen mit seiner VR-Technologie um. Daher dürften bald die ersten Insights zum nächsten Pro-Headset kommen.
Am unteren Ende der Skala liegt dagegen das Meta Quest 3, welches diesen Herbst für 500 US-Dollar auf den Markt kommt. Facebook baut aber auch an einem noch günstigeren Headset für unter 200 US-Dollar für 2024. Das wäre nochmal günstiger als die aktuellen 300 US-Dollar für das auslaufende Quest 2.