Meta Quest Pro-VR/MR-Headset: Bessere Optik, Displays und Leistung

Das Quest Pro wird vom einem Snapdragon XR2+ Gen 1-Chipsatz angetrieben, den Qualcomm passenderweise ebenfalls heute vorgestellt hat.
Facebook Meta Quest Pro-Headset

Meta hat heute das Meta Quest Pro-Headset vorgestellt, was bisher nur unter seinem Codenamen Project Cambria bekannt war. Das Quest Pro stellt das erste Modell einer neuen Serie von High-End-VR- und Mixed-Reality-Headsets dar. Der Begriff „Pro“ klebt heutzutage zwar an jedem zweiten Handy, aber Facebook sieht das Quest Pro tatsächlich als ein Profi-Werkzeug, während das Quest 2 eher für Gelegenheitsspieler gedacht sei.

Quest Pro-Headset mit Snapdragon XR2+ Gen 1-Chipsatz

Das Quest Pro-Headset wird von einem Snapdragon XR2+ Gen 1-Chipsatz angetrieben, den Qualcomm passenderweise ebenfalls heute vorgestellt hat. Er verspricht eine 50% höhere Dauerleistung als der XR2 im Quest 2 bei 30% geringerem Stromverbrauch. Der neue Chip wird mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher gekoppelt. Das Quest 2 muss mit der Hälfte auskommen (6/128 GB).

Das Pro ersetzt die Fresnel-Linse durch eine „Pfannkuchen“-Optik, die die Tiefe des Geräts um 40% reduziert, während die Optik gestochen scharf bleibt. Laut Meta verbessert das Pro die Schärfe um 25% in der Mittensicht und um 50% in der peripheren Sicht. Das Headset ist so konzipiert, dass es einen Teil der peripheren Sicht frei lässt, damit man sich weiter seiner Umgebung bewusst bleibt.

Das Quest Pro-Headset verwendet auch neue Displays – zwei LCDs mit Quantenpunkttechnologie und lokalem Dimmen. Benutzerdefinierte Hardware steuert die 500 Hintergrundbeleuchtungs-LEDs und erhöht in Kombination mit der Software den Kontrast um 75%. Die neuen Displays haben 37% mehr Pixel pro Zoll und 10% mehr Pixel pro Grad. Der Farbumfang ist um 30% gestiegen.

10 Farbkameras

Das Pro ist von Grund auf für Mixed-Reality-Nutzung konzipiert. Es verfügt über 10 Kameras – 5 mit Blick nach außen und 5 mit Blick nach innen, jede davon eine Farbkamera mit der vierfachen Auflösung der Quest 2 (mit monochromen Kameras). Das ermöglicht ein genaueres Scannen der Umgebung, aber auch Vollfarb-Passthrough sowie Augen- und Ausdrucksverfolgung.

Mit Passthrough kann man überall um sich herum virtuelle Monitore aufstellen, während man weiter eine klare Sicht auf seine reale Tastatur und Maus hat. Mit Passthrough können aber auch beispielsweise Architekten 3D-Modelle erstellen und sie für virtuelle Vorschauen einer Neugestaltung im Raum platzieren.

Die nach innen gerichteten Kameras verfolgen die Augen und das Gesicht des Nutzers, sodass der virtuelle Avatar den Gesichtsausdruck nachahmen kann. Das ist standardmäßig aber deaktiviert und die getrackten Daten verlassen das Headset nicht.

Neue Quest Touch Pro-Controller

Das Meta Quest Pro bringt natürlich auch neue Controller mit Namen Quest Touch Pro mit. Sie haben interne Sensoren, mit denen sie ihr eigenes Tracking durchführen können (früher war das die Aufgabe des Headsets). Dadurch kann man sie zum Beispiel auch problemlos hinter seinem Rücken verwenden. Sie wurden auch in Sachen Ergonomie überarbeitet und bieten ein besseres haptisches Feedback.


Das Standard-Einzelhandelspaket enthält eine Ladestation mit einem 45 Watt-USB-C-Ladegerät. Dadurch können das Headset und die Controller gleichzeitig geladen werden. Letztere haben jetzt wiederaufladbare Akkus.

GespeichertEntfernt 0
Vergleichen
Nintendo Switch OLED
GespeichertEntfernt 0
Vergleichen
229,95
GespeichertEntfernt 0
Vergleichen
Nintendo Switch OLED
GespeichertEntfernt 0
Vergleichen
250,00
GespeichertEntfernt 0
Vergleichen
Sony Playstation 5 PS5
GespeichertEntfernt 0
Vergleichen
489,90
GespeichertEntfernt 0
Vergleichen
Microsoft Xbox Series X Series S
GespeichertEntfernt 0
Vergleichen
389,95


Das Meta Quest Pro-Headset ist ab dem 25. Oktober für 1.500 US-Dollar erhältlich, fast das Vierfache des Preises der Quest 2-Brille. Es wird in allen Ländern, in denen Quest-Produkte verkauft werden, im Meta Store vorbestellbar sein. Das Headset wird auch bei Amazon in den USA, Großbritannien, Kanada und Frankreich verkauft werden.

Übrigens sind die Quest Touch Pro-Controller mit dem Quest 2 kompatibel. Sie werden später in diesem Jahr für 300 US-Dollar separat auf den Markt kommen.

Quelle

Handy:

Stefan Andres
Community-Profil Stefan Andres

Kontakt | Ressort: Android, iOS, Apps | Smartphone: Samsung Galaxy S23 Ultra

Kommentar schreiben

Kommentar verfassen

S24
Registrieren
Produkte vergleichen
  • Testergebnis (0)
Vergleichen
0