Apples gerade angekündigte MacBooks mit M3-Chipsätzen sind bereits in den Händen der ersten Rezensenten gelandet und dementsprechend treffen langsam die ersten Geekbench-Testergebnisse ein. Sie zeigen deutlich das Potenzial des M3 Max-Chipsatzes: Im Geekbench 6-Test kamen rund 3.000 Single-Core-Punkte und rund 21.000 Multi-Core-Punkte zusammen.
Mit diesen Testergebnissen liegt der Apple M3 Max sogar knapp vor dem M2 Ultra im Mac Pro und Mac Studio, der etwa 2.800/21.000 Punkte schafft. Der M2 Ultra ist ein 5 Nm-Chipsatz mit 24 Kernen (16 Leistung, 8 Effizienz) und 60 Watt Verlustleistung. Der M3 Max basiert dagegen auf dem neuesten 3 Nm-Verfahren und braucht mit 16 Kernen (12 Leistung, 4 Effizienz) lediglich 30 Watt. Der M2 Ultra verfügt über eine 76-Kern-GPU, während der M3 Max mit der Hälfte davon auskommt. Obwohl die Grafikleistung offensichtlich wenig Einfluss auf das Geekbench-Ergebnis hat.
Bei der Vorstellung sagte Apple, dass die M3 Max-CPU bis zu 50% schneller als der Vorgänger M2 Max läuft. Die Multi-Core-Ergebnisse bei Geekbench liegen knapp unter dieser Marke, zeigen aber immer noch eine rund 40% höhere Leistung.
Der Apple M3 Pro dürfte im Vergleich deutlich weniger stark zulegen. Auf dem Papier ist die Architektur sogar dem M2 Pro unterlegen. Der M3 Pro verfügt über eine 12-Kern-CPU mit 6 Leistungs- und 6 Effizienzkernen, während der M2 Pro über 8 Leistungs- und 4 Effizienzkerne verfügt. Die Speicherbandbreite des M2 Pro und des M1 Pro wird auf bis zu 200 GB/s geschätzt, während der M3 Pro maximal 150 GB/s schafft.