Die Google Pixel Watch kam letztes Jahr auf den Markt und startete in den USA bei 349 US-Dollar (328 Euro). Laut einem neuen Bericht von Counterpoint Research sind die Material- und Produktionskosten dagegen erwartungsgemäß deutlich niedriger. Die Analyse zeigt, dass sich die Gesamtstückliste (BoM) für die Pixel Watch auf 123 US-Dollar (115 Euro) beläuft.


Allerdings beinhaltet diese Zahl natürlich weder Entwicklungskosten noch Marketingbudgets. Samsung verdient am meisten an der Google Pixel Watch, da die Koreaner mit dem Chipsatz, dem LTE-Transceiver für das LTE-Modell sowie „anderer gepaarter Komponenten“ auf rund 20% der BoM-Kosten kommen. Es gibt auch einen Coprozessor von NXP sowie von Kingston produzierten Speicher. Die kombinierten Kosten der beiden Prozessoren und des Arbeitsspeichers machen fast 27% der BoM aus.

Der zweitgrößte Nutznießer auf der Angebotsseite ist BOE, von denen Google das 1,2 Zoll große OLED-Display der Pixel Watch kauft. Dies entspricht 14% der BoM. Der GPS-Chip wird von Broadcom geliefert, ebenso wie der Wi-Fi/Bluetooth-Combo-Chip, während STMicroelectronics die Komponenten für die eSIM und Google Pay bereitstellt.
Der sechsachsige Trägheitssensor der Google Pixel Watch und der digitale Kompass stammen ebenfalls von STMicroelectronics, während das Herzfrequenzüberwachungssystem Bauteile von Texas Instruments verwendet.