Samsung stellt Camera Grip und Slim Tripod für Galaxy S23-Serie vor
Die Samsung Galaxy S23-Serie verfügt über beeindruckende Kamerahardware. Um diese optimal nutzen zu können, haben die Koreaner nun neues Zubehör auf den Markt gebracht. Der offizielle Samsung Camera Grip und der Slim Tripod Stand sind modulares Zubehör, das mit der Gadget Cover-Hülle von Samsung kompatibel ist. Die schlanke transparente Silikonhülle bringt einen speziellen Universal-Befestigungspunkt auf der Rückseite mit.


Der neue Kameragriff bietet einen abnehmbaren Bluetooth-Auslöser und einen Griffbereich für das passende Retro-Feeling mit. Der Griffaufsatz hat auch ein verstecktes Stativ in der Halterung und ist schwenkbar. Das Camera Grip-Zubehör ist in einer einzigen weißen Farbe erhältlich. Es ist bereits auf der britischen Webseite von Samsung gelistet, bisher allerdings noch ohne Preisangaben.


Der Samsung Slim Tripod Stand bringt drei Metallfüße mit. So hat man für sein Galaxy S23 oder Galaxy S23+ jederzeit ein Stativ dabei. Es eignet sich aber auch als Vlog-Griff dank der abgeflachten Füße. Der Slim Tripod Stand ist nur in Silber verfügbar und bei Samsung UK bereits für 34 £ (39 €/41 $) gelistet. Der angegebene Preis beinhaltet nicht die Samsung Grip-Hülle. Diese ist die Voraussetzung für das neue Stativ und kostet einzeln 49 £ (39 €/60 $).
Samsung Moon Shot erklärt: Scene Optimizer plus Super Resolution plus KI
In den letzten Tagen tauchten mehrere Vorwürfe von Nutzern auf, dass Samsung die Mondaufnahmen auf dem Galaxy S23 Ultra fälscht. Alles begann damit, dass Redditnutzer ibreakphotos ein unscharfes Bild des Mondes auf seinen Monitor legte und mit einem Samsung Galaxy S23 Ultra ein Foto davon machte. Das resultierende Bild war von deutlich besserer Qualität, wodurch sich die Story schnell im Internet verbreitete. Dadurch hatte Samsung offenbar das Gefühl, dass man die zugrundeliegende Software mal erklären sollte.


Dementsprechend hat Samsung eine detaillierte technische Erklärung zur Funktionsweise von Moon Shot veröffentlicht. Der Artikel ist eigentlich schon seit einiger Zeit online, bisher aber nur auf Koreanisch. Nun gibt es auch eine englische Version. Samsung verwendet Scene Optimizer, AI Deep Learning und Super Resolution. Moon Shot wird aktiviert, wenn man den Scene Optimizer aktiviert und über 25x gezoomt hat. Zunächst erkennt die KI-Deep-Learning-Engine, die über diverse vorinstallierte Mondformen und -details verfügt, den Mond im Bild. Dann wendet Super Resolution eine Multi-Frame-Verarbeitung an, um die Bildqualität des Mondes zu verbessern.
Grundsätzlich ist das nichts Neues. Dasselbe macht Samsung bereits, seit das Galaxy S20 Ultra mit „100x Space Zoom“ auf den Markt kam. Außerdem dürften auch diverse andere Hersteller ähnliche Features implementiert haben. Die Mondaufnahmen von Samsung sind also technisch gesehen nicht gefälscht, sie werden aber durch die KI verbessert. Die Alternative wäre ein riesiges Objektiv, ein Stativ und eine teure Spezialkamera.