Samsung hat heute still und leise das Galaxy A23 5G enthüllt. Neben einem neuen, 5G-fähigen Chipsatz hat sich auch die Wiederholungsfrequenz des Displays geändert – offenbar aktualisiert sich das A23 5G nur noch mit 60 Hz. Welcher Chipsatz genau das Galaxy A23 5G antreibt, verrät Samsung nicht.
Ein Geekbench-Benchmark deutete auf einen Snapdragon 695-Prozessor hin – ein aktualisierter 690 mit 15% schnellerer CPU und 30% schnellerer GPU. Der SD695 wurde zusammen mit dem Snapdragon 680 angekündigt, der das Galaxy A23 4G befeuert. Beide basieren auf einem 6 Nm-Knoten von TSMC, aber die 695-Hardware ist mehrere Generationen neuer. Die CPU verwendet beispielsweise Kryo 660-Kerne (A78/A55) im Vergleich zu Kryo 265-Cores (A73/A53) beim 680. Neben 4, 6 oder 8 GB RAM sind auch 64 oder 128 GB Speicher an Bord. Ein microSD-Slot ist auch an Bord und nimmt bis zu 1 TB große Karten auf. Wie das 4G-Modell startet das Handy mit Android 12 und OneUI 4.1.
Das 6,6 Zoll große LCD-Display des Galaxy A23 5G löst wie beim 4G-Modell FHD+ auf. Allerdings bietet das 4G eine Bildwiederholfrequenz von 90 Hz und wird durch Gorilla Glass 5 geschützt. Die bisher veröffentlichten Spezifikationen des 5G bestätigen oder bestreiten nichts davon. Samsung nennt das Ganze „Infinity-V“-Display, was lediglich bedeutet, dass die 8 Megapixel-Selfiekamera (f/2,2) in einer Notch untergebracht ist.
Das Kamera-Setup auf der Rückseite ist unverändert. Es gibt eine 50 Megapixel-Hauptkamera mit einem f/1,8-Objektiv und optischer Bildstabilisierung (OIS). Dazu kommen ein 5 Megapixel-Ultraweitwinkel (f/2,2) und zwei 2 Megapixel-Sensoren für Makros und Tiefendaten. Der Akku hat nach wie vor eine Kapazität von 5.000 mAh, die Ladegeschwindigkeit ist nicht aufgeführt (25 Watt beim 4G). FCC-Dokumente deuten an, dass es bei 25 Watt bleibt.
Es gibt noch keine offiziellen Startdetails für das Samsung A23 5G. Neben Europa dürfte Samsung es aber auch Indien auf den Markt bringen. Das letztjährige Modell Galaxy A22 5G kam für 230 Euro auf den Markt. Das Galaxy A23 (4G) startete bei 300 Euro, daher dürfte die 5G-Version teurer werden.